Vergangenen Sonntagabend traten wir unser letztes Heimspiel der Saison gegen den TSV Lindau in Beimerstetten an. Wir starteten zielstrebig und ermutigt in die Partie. Von Anfang an war allen klar, dass diese Partie höchsten Mut, Kampfgeist, aber auch Teamgeist, Siegeswille und vor allem Ausdauer und Kraft kosten und verlangen würde. Zu Beginn der Partie mussten wir uns erstmal auf das schnelle Spiel über die Mitte des Gegners, sowie die vielen starken Einzelaktionen der Gegnerinnen einstellen. Nach der vierten Minute hatten wir uns an das Spiel gewöhnt und trafen zum 1:3. Das Spiel verlangte uns auch zu Beginn bereits vieles ab und es war für uns schwer in das Spiel hineinzufinden. Aber nach einem schleppenden Verlauf bis zur 18. Minute, nahmen wir nochmals all unsere Kraft und Konzentration zusammen und stellten auch unsere Abwehr sicher, somit konnten wir erstmals richtig aufholen. Zufrieden und zuversichtlich gingen wir mit einem Halbzeitstand von 10:11 in die Kabine.
In der Halbzeit besprach Trainer Armin Ziegler nochmals ausführlich die Angriffsstrategie, mit Hilfe der virtuellen Taktiktafel. In der Zweiten Halbzeit starteten wir konzentriert und schnell hinein, so stand es in der 26. Minute bereits 12:11 für uns. Wir hielten jetzt gut mit den Gegnerinnen aus Lindau mit. Unsere Abwehr stand größtenteils gut und sicher. Auch unsere Torhüterin war mal wieder kaum zu überwinden. Aber auch im Angriff spielten wir häufig gute Chancen heraus. Ab der 34. Minute lief das Spiel dann aber auf Grund nachlassender Kraft, Konzentration und Geduld leider gegen uns. Wir vergaben 1-2 Chancen und genau diese Chancen kosteten uns leider einen Sieg, von dem wir vor dem Spiel nicht gedacht hätten, dass wir ihm einmal so nahe hätten sein können, da wir den Gegnerinnen aus Lindau zu Beginn mit relativ hohem Respekt gegenüberstanden. Trotz guter und konzentrierter Leistung verloren wir unser Spiel so leider mit 19:21. Nichtsdestotrotz heißt es jetzt weiterhin alles geben. Das Rückspiel ist noch offen und diesem streben wir alle mit höchster Entschlossenheit entgegen. In sowohl den Einzelleistungen als auch der Teamleistung hat sich einiges immens verbessert, in den letzten Wochen und genau daran wollen wir nun sowohl Spieler als auch Trainer, anknüpfen. Denn genau so macht Handball Spaß!
Es spielten: Samantha Katruff (7), Tamia Pfeffer (7), Hanna Werner (2), Selina Hahn (2), Raja Dölle (1), Leah Keifert, Emely Dibek, Remina Nell, Laura Schwandt, Emily Kabel und Diana Pelke (Tor)